Die Freie Hansestadt Bremen ist das kleinste der 16 Bundesländer. Es besteht neben Bremen noch aus der Hafenstadt Bremerhaven, die etwa 53 Kilometer nördlich von Bremen liegt. Insgesamt hat der Zwei-Städte-Staat 678.753 Einwohner. Geprägt ist das Land von der Lage am Wasser, die es zu einem bedeutendem Logistik- und Industriestandort gemacht hat.
Entscheidend für die wirtschaftliche Entwicklung Bremens und Bremerhavens war von jeher die gute Anbindung der Region an den Schiff-, Schienen- und Luftverkehr. Sie machte das Land Bremen zu einem der führenden Industrie- und Logistikstandorte in Deutschland. Vor allem die Automobil- und die Lebensmittelbranche nutzen die Standortvorteile für sich. So ist etwa die Daimler AG der größte private Arbeitgeber der Region. Doch auch Airbus und Mondeléz International sind in der Region beheimatet.
Dank der gut ausgebauten Infrastruktur ist eine Vielfalt von Industrieunternehmen in Bremen ansässig. Prägende Wirtschaftszweige sind die Automobilindustrie, die Luft- und Raumfahrttechnik, die maritime Wirtschaft und Logistik sowie die Windenergiebranche.
Aufgrund der leistungsstarken Infrastruktur und der Bündelung von Forschung, Entwicklung und Produktion – Bremen beheimatet mehrere öffentliche und private Hochschulen und Forschungseinrichtungen – ist Bremen ein bedeutender Standort für die Luft- und Raumfahrttechnik. Mehr als 140 bremische Unternehmen und 20 Institute beschäftigen sich Tag für Tag mit den Weiten des Weltraumes.
Auch die Hafennähe trug dazu bei, dass Bremen sich zu einem Hochleistungstechnologiestandort entwickeln konnte. So profitiert nicht nur die Luft- und Raumfahrtechnik von der guten Infrastruktur, sondern auch die Automobil- und die Windenergiebranche. Bremen ist maßgeblich am Ausbau von Offshore-Windparks beteiligt.
Der Außenhandel profitiert ebenfalls von Bremens guten Verkehrsanbindungen. Als zweitgrößter Hafen Deutschlands und viertgrößter Universalhafen Europas kommt der bremischen Hafengruppe auch international eine hohe Bedeutung zu. Allein im Jahr 2017 wurden hier über 75 Millionen Tonnen Seegüter umgeschlagen.
Auch wenn das Land Bremen nur aus zwei Städten besteht, bietet es potenziellen Auftragnehmern ein vielfältiges Angebot an Ausschreibungen und Aufträgen.
In Bremen und Bremerhaven gibt es eine Reihe von Bildungseinrichtungen und Forschungseinrichtungen privater und öffentlicher Träger, so etwa die Universität Bremen, das Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie, das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik oder das Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung. Darüber hinaus gibt es diverse Schulen, Kindertagesstätten und andere soziale Einrichtungen, die dem Vergaberecht unterliegen. Nicht zuletzt bietet auch die bremische Hafengruppe ein enormes Potential für öffentliche Ausschreibungen und Aufträge.
Bremen ist geprägt von seiner Lage an der Weser und seiner jahrhundertealten Tradition als Hansestadt. Das Rathaus im Stil der Weserrenaissance und die Rolandsstatue auf dem historischen Marktplatz verkörpern die traditionsreiche Geschichte der Stadt und gehören zum UNESCO-Welterbe. Internationale Bekanntheit erlangte die Stadt auch durch das Märchen der Bremer Stadtmusikanten, dem die Stadt durch eine Bronzestatue ein Denkmal gesetzt hat.
Bremerhaven macht seit einigen Jahren als Touristenmagnet von sich reden. Besonders attraktiv sind das Deutsche Auswandererhaus und das Klimahaus Bremerhaven 8° Ost, das seinen Besuchern eine Reise durch die verschiedensten Klimazonen ermöglicht, ohne dass sie Bremerhaven verlassen müssen.
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