Eine Blitzschutzanlage dient zur Vorkehrung gegen die Auswirkungen von Blitzeinschlägen auf Bauwerke. Hat ein Gebäude keinen Blitzschutz, können direkte Blitzeinschläge Teile des Gebäudes zerstören. Daher wird das zu schützende Bauwerk mit einer Blitzschutzanlage versehen, um Schäden möglichst gering zu halten. Ein absoluter Schutz kann nicht gewährleistet werden.
Unter Blitzschutzerdung ist die Erdung einer Blitzschutzanlage zu verstehen. Ein in eine Blitzschutzanlage einschlagender Blitz verursacht einen elektrischen Strom - die Aufgabe besteht darin, den durch die Fangvorrichtung (Blitzschutzableiter) fließenden Blitzstrom sicher an dem zu schützenden Objekt vorbei in die Erde abzuleiten. Der Blitzstrom wird durch die Erdungsanlage in den Erdboden geleitet.
Antennen sind Objekte, die besonders durch einen Blitzeinschlag gefährdet sind, da sie elektrisch leitfähig sind. Schlägt ein Blitz in eine Antenne ohne Blitzschutz ein, gelangt der Blitzstrom über die Antennenzuleitung zum Empfangs- oder Sendegerät. Um dies zu vermeiden, kann ein Gasableiter oder eine Stichleitung als Blitzschutz für die Antennenleitung genutzt werden.
Bei der Installation, Montage und Wartung von Blitzschutz- und Erdungsanlagen können verschiedene Handwerker zum Einsatz kommen. Sowohl der Dachdecker, der Klempner als auch der Elektriker verfügen über das nötige Know-How zur Inbetriebnahme von Blitzschutz- und Erdungsanlagen.
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