Es gibt eine Vielzahl an Aufträgen, die Heizungen und Wärmeversorgungsanlagen betreffen. Bei uns finden Sie aktuelle Ausschreibungen für Heizungsinstallationen und Heizungsanlagen.
Auftraggeber der Leistungen sind beispielsweise Städte und Kommunen, die Heizungsarbeiten für Wohngebäude, Verwaltungsgebäude oder Schulen in Auftrag geben. Darüber hinaus können Flughäfen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie medizinische, kirchliche und soziale Einrichtungen Aufträge in diesem Bereich ausschreiben.
Ausschreibungsgegenstand ist häufig die Planung, der Bau und die Montage von Heizungsanlagen. Ausschreibungsgegenstand sind zum Beispiel:
Die Heiztechnik ist für die Erzeugung von Wärme in geschlossenen Räumen zuständig. Dazu gehört der Bau von Anlagen zur Wärmeverteilung, die Heizungstechnik und die Versorgung mit Brennstoffen. Die Heizungstechnik (Technik von Heizungen) umfasst Aspekte wie die Wärmeverteilung über die Raumluft. Eng damit verbunden sind die Kühltechnik und Lüftungstechnik. Siehe auch: Klima-, Kälte- und Lüftungstechnik. Eine Schnittstelle mit dem Bereich Sanitärtechnik ist die Warmwasser-Technik, die temperiertes Trinkwasser zur Verfügung stellt. Siehe auch: Sanitärinstallation und Sanitärartikel.
Bei der Gebäudeheizung handelt es sich um eine Vorrichtung zur Versorgung von Gebäuden mit Wärme. Diese wird auch als Zentralheizung oder Sammelheizung bezeichnet.
Die Gebäudeheizung umfasst zum einen das Heizungssystem (dazu gehören das Verfahren des Heizens und die Konstruktion der Wärmeübertragung) und zum anderen Heizungsanlagen, die der konstruktiven Umsetzung von Heizsystemen dienen. Heizanlagen (heiztechnische Anlagen) bestehen aus den folgenden Anlagenkomponenten:
Die Wärmeerzeugung erfolgt entweder im Gebäude selbst in einer Heizzentrale durch einen Wärmeerzeuger wie eine zentrale Heizungsanlage oder Solarthermieanlage, oder die Wärme wird dem Gebäude durch Fernwärmetechnik oder Erdwärmeanlagen zugeführt.
Die Aufgabe der Wärmeverteilung ist die Verteilung der durch die Wärmeerzeugung generierten Wärme im gesamten Gebäude. Dazu wird ein System aus Rohren, Reglern und Ventilen sowie Kontroll- und Messeinrichtungen genutzt. Heißes Wasser dient hier als Transportmittel für die Wärme, weil es weniger störanfällig als Dampf ist.
Die Wärmeübertragung dient dazu, die im Gebäude verteilte Wärme an die räumliche Umgebung zu übertragen. Als Wärmeübertragungsanlagen dienen Heizkörper, die die Raumluft durch Wärmestrahlung erwärmen.
Wärmeversorgungsanlagen sind komplexe Systeme mit unterschiedlichen Verfahren zur Erzeugung und Verteilung von Wärme. Dazu zählen unter anderem folgende:
Eine Wärmepumpe ist eine Maschine, die thermische Energie aus der Umgebung mit niedrigerer Temperatur aufnimmt und mit Antriebsenergie auf ein beheiztes System mit höherer Temperatur überträgt (Heißlufterzeuger, Heizgeräte). Wärmepumpen werden oft zur Erwärmung von Wasser für Gebäudeheizungen (Wärmepumpenheizungsanlagen) und Warmwasserbereitstellung eingesetzt.
Die Lieferung von Wärme, um Gebäude mit Raumwärme und Warmwasser zu versorgen, wird als Fernwärme oder Fernheizung bezeichnet. Das Fernwärmesystem besteht aus verschiedenen Komponenten, dazu gehören Wärmeerzeugungsanlagen und Fernheizzentralen (Heizkraftwerke, Blockheizkraftwerksanlagen, Wärmekraftwerke, Fernwärmekessel) als Wärmelieferant, das Fernwärmenetz, in dem der Transport in wärmegedämmten Rohren (Fernheizungsleitungen) erfolgt, Pumpstationen und Hausanschlüssen sowie Übergabestationen, um die Wärme an die Gebäudeheizung abzugeben.
Ein Heizkessel dient dazu, chemisch gebundene in thermische Energie umzuwandeln. Das erfolgt, indem durch einen Brenner die Brennkammer des Kessels erwärmt wird. Es befinden sich rund um die Kesselkammer mit Wasser gefüllte Rohrleitungen, die die Energie der Verbrennung aufnehmen und in das Heizsystem abgeben. Heizkessel werden zur Dampferzeugung, Wärmeerzeugung und Abfallverbrennung genutzt.
Bei einem Dampfkessel handelt es sich um einen geschlossenen beheizten Druckbehälter oder ein Druckrohrsystem, das zur Erzeugung von Wasserdampf oder Heißwasser mit Temperaturen über 100 °C zu Heizzwecken dient. Ein Dampfkessel wird als Dampferzeuger bezeichnet, wenn dieser zur Erzeugung von Dampf genutzt wird. Unter eine Dampfkesselanlage oder Dampferzeugungsanlage fallen alle Anlagenteile, die zur Erzeugung von Dampf notwendig sind.
Solarthermie bezeichnet die Umwandlung von Sonnenenergie in nutzbare thermische Energie. Die gewonnene Wärme wird zur Beheizung von Wohnräumen und Trinkwasser-Erwärmung genutzt. Die Solaranlage besteht aus einem Kollektor (Thermische Sonnenkollektoren), der die Sonnenenergie in Wärme umwandelt, einem Solarwärmespeicher und einem Solarkreislauf, der die Wärme vom Kollektor in den Speicher transportiert.
Das Deutsche Ausschreibungsblatt bietet Ihnen aktuelle Aufträge und Ausschreibungen im Bereich Heizungsinstallation und Heizungsanlagen.
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