Der öffentliche Auftraggeber ist berechtigt, ein Vergabeverfahren unter bestimmten Voraussetzungen ganz oder teilweise aufzuheben. In diesem Fall teilt der öffentliche Auftraggeber den Bewerbern oder Bietern nach Aufhebung des Vergabeverfahrens unverzüglich die Gründe für seine Entscheidung mit, auf die Vergabe eines Auftrages zu verzichten oder das Verfahren erneut einzuleiten. Auf Antrag teilt er ihnen dies in Textform nach § 126b BGB mit (§ 63 Abs. 2 VgV).