Das Bundesland Sachsen liegt im Osten der Bundesrepublik Deutschland und grenzt, neben Bayern, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg, an die Tschechische Republik im Süden und an Polen im Osten.
Nach der deutschen Wiedervereinigung erfährt der Freistaat Sachsen einen Strukturwandel, wodurch das wirtschaftliche Wachstum konstant steigt und sich eine Vielzahl an Aufträgen und Ausschreibungen für Sachsen ergeben.
Die Landeshauptstadt Dresden ist eine der wichtigsten Wirtschaftsstandorte des Freistaates, wobei Leipzig die bevölkerungsreichste Stadt ist. Andere einflussreiche Städte sind Chemnitz, Zwickau, Bautzen und Freiberg.
Eine große Anzahl an renommierten Unternehmen der Technologie-Branchen haben ihren Sitz im Freistaat Sachsen. Großen Einfluss auf den industriellen und wirtschaftlichen Fortschritt hat der Maschinen- und Anlagenbau, genauso wie die Mikroelektronik.
Die Großstadt Dresden und ihre Umgebung nehmen eine wirtschaftlich prägnante Rolle im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik ein – insbesondere der Mikroelektronik. Als einer der europaweiten Marktführer in der Halbleiterindustrie, sprich in der Herstellung und teilweise auch in der Vermarktung von elektronischen Bauteilen und Bauelementen, zeichnet sich die Region um Dresden aus.
Im gesamten Freistaat sind zahlreiche Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu finden, die sich der Informations- und Kommunikationstechnik zugewendet haben. Parallel erlebt dadurch die Software-Branche stetig Zuwachs.
Die Energiewirtschaft in Sachsen ist stark ausgeprägt und gilt als größter Arbeitgeber in der Region. Der Braunkohlebergbau bildet das Fundament der Energiewirtschaft. Der Bereich ist somit gekennzeichnet durch eine Vielfalt an Auftraggebern.
Die wirtschaftliche Leistung des Freistaats Sachsens wird zudem durch den Maschinen- und Anlagenbau geprägt. Als der größte Maschinenbaustandort in Ostdeutschland verfügt Sachsen über eine der innovativsten und kompetentesten Fertigungs-, Automatisierungs- und Verfahrenstechniken im Bereich des Maschinenbaus.
Die Krankenhausgesellschaft in Sachsen ist ebenfalls ein großer Arbeitgeber und hat eine Vielzahl an Krankenhäusern. Die Gesundheitswirtschaft ist somit ein weiteres prägnantes Wirtschaftsgebiet in Sachsen.
Somit bietet diese Region viele neue Auftragschancen mit Ausschreibungen für Sachsen.
Für die Automobilindustrie hat sich der Freistaat Sachsen zu einem der führenden Standorte für Automobilhersteller entwickelt. Neben großen Namen wie Volkswagen und Porsche, hat auch BMW Werke in Sachsen. Mit einem Prozentsatz von über 30 Prozent nimmt die Automobilindustrie die wirtschaftlich umsatzstärkste Stellung im industriellen Bereich ein.
Neben den großen Produzenten von Kraftfahrzeugen spielen hier noch die Zulieferindustrie sowie die Ausrüster und Dienstleister in der Automobilindustrie eine bedeutende Rolle. Die Kerngebiete dieses Industriebereiches sind beispielsweise Werkzeug- und Sondermaschinen sowie Textilmaschinen, wodurch zusätzlich andere Branchen profitieren und bedient werden. Dadurch ist der Maschinen- und Anlagenbau ein unverzichtbarer Teil der sächsischen Industrie und ein ausschlaggebender Wirtschaftsfaktor.
Unternehmer des Wirtschaftszweiges der Bahnindustrie in Sachsen profitieren von einem der dichtesten Schienennetze Deutschlands. Schienenfahrzeuge und Zubehör werden aus dem Freistaat Sachsen zu internationalen Abnehmern exportiert, wobei die Schwerpunkte in den Bereichen Schienenfahrzeug- und Signalbau sowie Erstausrüstung liegen.
Die Luft- und Raumfahrtindustrie erwirtschaftet durch die Aus- und Umrüstung von Flugzeugen und diverse Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Bereich der Raumfahrttechnik einen hohen Prozentsatz der gesamten Wirtschaftsleistung des Landes.
Auch das Kompetenzzentrum Luft- und Raumfahrttechnik Sachsen/Thüringen ist verantwortlich für die Innovation und Entwicklung von Projekten der Branche, wodurch die Produktion und Entwicklung innerhalb der Luftfahrtindustrie bzw. Raumfahrtindustrie durch Forschung und Bildung in diesem Bereich ergänzt wird.
Entscheidender Wirtschaftsfaktor für das Bundesland Sachsen ist außerdem die Bekleidungs- und Textilindustrie, die einen hohen Umsatzanteil im Vergleich zu anderen Bundesländern erwirtschaftet.
Nach den bundesweit wichtigsten Zentren der Textil- und Bekleidungsindustrie (Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern) nimmt Sachsen den vierten signifikanten Platz innerhalb der Branche ein.
Insgesamt besteht der Freistaat Sachsen aus 170 Städten und 256 Gemeinden. Wirtschaftlich einflussreiche Städte wie Dresden, Leipzig und Chemnitz gewährleisten ein stetig wachsendes Auftragspotential.
Neben dem Ballungsgebiet Dresden stellen die Ballungsräume Leipzig-Halle und Chemnitz-Zwickau die wirtschaftlich stärksten im Freistaat Sachsen dar. In den jeweilig unterschiedlichen Wirtschaftssektoren des Landes werden viele Aufträge und Ausschreibungen für Sachsen öffentlich erteilt und unterliegen somit dem Vergaberecht.
Durch renommierte Hochschulen und Universitäten, wie der Technischen Universität Dresden, der Universität Leipzig oder Forschungseinrichtungen wie Leibniz-, Fraunhofer-, Max-Planck- und Helmholtz-Institute, werden weitere öffentliche Vergaben beauftragt.
Beim Deutschen Ausschreibungsblatt finden Sie aktuelle Aufträge und Ausschreibungen für Sachsen.
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